Aktievurlaub auf Texel

Dem Aktivurlauber wird auf Texel unheimlich viel geboten. Eigentlich sind es zu viel, um sie alle einzeln aufzuzählen. Auf der Website www.texel.net/de finden Sie unter folgendem Link eine Auflistung:
www.texel.net/de. Wir selbst unternehmen am liebsten eine Wanderung quer durch das Naturgebiet De Muy. Wenn Sie durch das Zentrum von De Koog fahren und die Ortschaft nördlich auf der Boodtlaan (geht über in Ruigendijk) verlassen, sehen Sie irgendwann zu Ihrer Rechten die Autowerkstatt „Garage Nagy“. Jetzt ein kleines Stück weiterfahren und in die Straße nach links, in Richtung Strand, abbiegen. Nach 80 Metern sehen Sie zu Ihrer Linken einen Grasplatz, auf dem Sie Ihr Auto abstellen können. Auf der anderen Seite der Straße steht ein Tor. Dahinter ist ein Pfad, der nördlich, in Richtung De Slufter und den Leuchtturm führt. Nehmen Sie diesen Pfad und gehen Sie ein paar Kilometer weiter in Richtung Norden. Wenn Sie Lust haben, sogar bis zu De Slufter. Irgendwann kommen Sie auf dieser ausgedehnten Fläche an einem auffallenden kleinen Tannenwald vorbei, den man hier Oorlogsschip (Kriegsschiff) nennt. Dort grasen gern schwarze Auerochsen. Genießen Sie die Eindrücke. Auf der ganzen Insel gibt es kein schöneres Dünengebiet. Überall sind Tümpel, an denen man Löffler, Blaureiher, Kormorane, Blaukehlchen und Auerochsen beobachten kann. An den unberührten Steilhängen wachsen selten rosarote Blumen und verschiedene Orchideenarten, wie das Kleine Knabenkraut, das bereits im April blüht.

Suchen Sie sich quer über die Dünen einen Weg zum Strand. In einem etwas unwirtlichen Gelände muss man durchaus ein bisschen suchen. Aber man kann auch bis zu De Slufter weitergehen und dort in Richtung Strand, nur ist das ein ganzes Stück weiter. Anschließend kehren Sie über dem Strand wieder zurück, bis Sie hinter einer Düne Strandpavillon 21 (www.strandpaal21.de) sehen können. Dort angekommen kann es gut sein, dass Sie Lust auf einen Lunch, heiße Schokolade oder ein Texeler Bier bekommen. Danach nehmen Sie den befestigten Weg landeinwärts und stellen fest, dass Sie ganz in der Nähe der Stelle sind, wo Ihre Wanderung angefangen hat.

Es gibt noch eine sehr schöne Wanderung, die bei unseren Ferienhäusern beginnt. Nehmen Sie den Pelikaanweg. Kurz bevor Sie den Wald verlassen, sehen Sie rechts ein Eistentor. Gehen Sie durch das Tor und setzen Sie Ihren Weg fort, der entlang eines Gewässers verläuft. Irgendwann kommen Sie auf ein offenes Gelände, an einigen Eseln vorbei und in der Ferne sehen Sie einen Reitstall. Sie gehen weiter an der Rückseite von Maartenhuis entlang, einer Camphill-Einrichtung für Jugendliche mit Down-Syndrom. Besuchen Sie dann doch gleich den dortigen Laden/Lunchroom De Windroos, in dem selbstgemachte Produkte angeboten werden. Die Adresse lautet Ruijslaan 81, De Koog. Zum Schluss kehren Sie wieder auf die Ruijslaan zurück. Gegenüber dem nördlichsten Parkplatz des Maartenhuis führt ein schmaler Pfad nach links zu den Dünen. Bitte gut aufpassen! Der schmale Pfad ist nicht leicht zu erkennen. Klettern Sie dann auf den riesigen Dünenrücken, den Sie vor sich sehen und genießen Sie den fantastischen Blick über Dünen und Nordsee. An dieser Stelle haben wir früher, als unsere Kinder noch klein waren, oft gepicknickt und Verstecken gespielt. Klettern Sie auf der anderen Dünenseite zum Strand hinunter, gehen Sie südwärts in Richtung Strandpavillon 17 und gönnen Sie sich etwas Leckeres. Danach geht es auf der Straße weiter landeinwärts bis zum Eisentor gegenüber dem Eingang von Ecomare. Gehen Sie durch das Tor und nehmen Sie den Pfad. Ein paar hundert Meter weiter kommen Sie an einer einsamen Skulptur des Schriftstellers Jac. P. Thijsse vorbei. Das ist der Begründer der niederländischen Naturschutzbewegung, der auch wegen seiner fabelhaften Texte in den klassischen Verkade-Alben und seinen großartigen Naturbüchern berühmt ist. Thijsse war sehr von dieser Insel angetan. Jetzt geht es weiter durch ein Stück Wald und irgendwann sehen Sie zu Ihrer Rechten wieder ein Tor, dann sind Sie zurück beim Pelikaanweg. Ab dieser Stelle sind es nur fünf Fußminuten bis zu den Ferienhäusern.

Texel ist auch unter Radfahrern überaus beliebt. Die Insel eignet sich wegen ihrer vielfältigen Landschaften ausgezeichnet dazu, mit dem Rad erkundet zu werden. Auf Texel gibt es ein sehr umfangreiches 140 km großes Radwegenetz, das damit die höchste Dichte in den Niederlanden aufweist. Die Radwege befinden sich neben den wichtigsten Verbindungsstraßen und führen an den schönsten Flecken der Insel vorbei. So gibt es Radwege zu den Stränden, durch den Nationalpark „Duinen van Texel“ und am ganzen Wattenmeer entlang. Hier hören Sie nur die Geräusche der Vögel und das Rauschen der Wellen.

Auch auf Texel gibt es das bekannte Radverkehrsnetz mit den sogenannten Knotenpunkten. Die Zahl der Knotenpunkte ist übersichtlich: Es gibt 57. Auf der ganzen Insel sind Infotafeln mit einer Radknotenpunkt-Karte aufgestellt. Es gibt sie zwar nicht an jeder Kreuzung der Radknoten, aber das ist auch nicht nötig. Sie können sich mithilfe der Infotafeln ganz einfach selbst eine Route zusammenstellen. Danach halten Sie sich an die Nummern und kommen so immer zum nächsten Knotenpunkt. Auf der Karte von Texel, die es beim Fremdenverkehrsverein Texel (VVV) gibt, sind alle Knotenpunkte aufgezeigt.